Wie Sie Ihre persönliche Führungspersönlichkeit entwickeln

Der Einstieg in Ihre erste Führungsrolle ist ein großer Schritt. Es ist aufregend, ein bisschen nervenaufreibend und voller Wachstumschancen. Eine der besten Dinge, die Sie frühzeitig tun können, ist, Ihre persönliche Führungspersönlichkeit zu klären.

Ihre persönliche Führungspersönlichkeit dient als Leitfaden, wie Sie sich als Führungskraft präsentieren möchten. Sie spiegelt Ihren Führungsstil wider, die Werte, die Ihnen am wichtigsten sind, und wie Sie Ihr Team unterstützen wollen. Ihre Philosophie ist nicht nur ein „nice-to-have“ – sie ist ein Werkzeug, das Ihnen hilft, Entscheidungen zu treffen, sich auf Ihre Überzeugungen zu besinnen und selbstbewusst zu führen.

Warum neue Führungskräfte eine persönliche Führungspersönlichkeit brauchen

Stellen Sie sich Ihre Führungspersönlichkeit wie Ihr GPS vor. Sie können Ihren Weg auch ohne finden, aber es ist viel einfacher (und weniger stressig), wenn Sie klare Anweisungen haben.

So hilft sie:

  • Klarheit: Sie wissen, wofür Sie stehen und wie Sie führen möchten.
  • Konsistenz: Ihre Handlungen und Entscheidungen stimmen mit Ihren Werten und Ihrem Führungsstil überein.
  • Vertrauen: Teammitglieder respektieren und vertrauen Führungskräften, die transparent und absichtlich agieren.
  • Selbstbewusstsein: Sie verstehen Ihre Stärken, blinde Flecken und Entwicklungsbereiche.

Führungsexpertin Dr. Brené Brown sagt es treffend in Dare to Lead: “Klarheit ist Freundlichkeit.” Wenn Sie klar in Ihrem Führungsansatz, Ihren Erwartungen und Überzeugungen sind, schaffen Sie eine bessere Umgebung für Ihr Team.

Was gehört in eine persönliche Führungspersönlichkeit?

Es gibt keinen „richtigen“ Weg, Ihre Führungspersönlichkeit zu formulieren, aber diese Elemente sollten Sie bedenken:

  1. Kernwerte: Nach welchen Prinzipien leben Sie? Werte wie Ehrlichkeit, Empathie und Neugier sind die Grundlage für Ihren Führungsstil.
  2. Führungsglauben: Was macht für Sie eine gute Führungskraft aus? Glauben Sie an dienende Führung, transformative Führung oder den Aufbau starker Beziehungen?
  3. Zweck und Vision: Warum möchten Sie eine Führungskraft sein? Welchen Einfluss wollen Sie auf Ihr Team und die Organisation ausüben?
  4. Alltägliche Handlungen: Wie werden Ihre Werte und Überzeugungen in Ihrem täglichen Führungsverhalten sichtbar? Denken Sie an Ihre Kommunikation, den Umgang mit Konflikten und Ihre Herangehensweise an Problemlösungen.
  5. Wachstumsmentalität: Eine großartige Führungspersönlichkeit umfasst das Engagement für kontinuierliches Lernen. Ihr Führungsstil wird sich weiterentwickeln – und das ist gut so.

Wie Sie Ihre Führungspersönlichkeit aufbauen

Schritt 1: Reflektieren Sie über Ihre Erfahrungen
Blicken Sie auf Momente zurück, in denen Sie sich wie eine Führungskraft gefühlt haben – sowohl formal als auch informell. Denken Sie an die Führungskräfte, die Sie bewundert haben, und was sie effektiv gemacht hat. Welche Lektionen sind bei Ihnen hängen geblieben?

Schritt 2: Identifizieren Sie Ihre wichtigsten Werte
Machen Sie eine Liste von Werten, die Ihnen wichtig sind. Wählen Sie dann die drei bis fünf aus, die für Sie am bedeutendsten sind. Diese sollten Ihren Führungsstil und Ihre Entscheidungen leiten.

Schritt 3: Definieren Sie Ihre Führungsüberzeugungen
Glauben Sie daran, mit Empathie zu führen? Ergebnisse durch Zusammenarbeit zu erzielen? Andere zu unterstützen, damit sie wachsen? Diese Überzeugungen prägen Ihren Führungsstil.

Schritt 4: Schreiben Sie Ihren Zweck und Ihre Vision
Was wollen Sie als Führungskraft erreichen? Es könnte sein, eine positive Teamkultur zu schaffen, komplexe Herausforderungen zu lösen oder anderen zu helfen, ihr Potenzial zu entfalten.

Schritt 5: Verbinden Sie Überzeugungen mit Handlungen
Machen Sie Ihre Ideen in Handlungen greifbar. Wenn Sie zum Beispiel an Transparenz glauben, könnten Sie regelmäßige Team-Check-ins einführen, um Updates und Feedback zu teilen.

Schritt 6: Bleiben Sie dem Wachstum verpflichtet
Führung ist eine Reise. Programme wie das Crestcom L.E.A.D.R. for Life-Programm sind hervorragend geeignet, um neuen Führungskräften zu helfen, zu lernen, Erfahrungen zu sammeln, sich anzupassen, voranzutreiben und Ergebnisse zu erzielen. Sie erhalten Werkzeuge, Einblicke und Unterstützung, um Ihr Vertrauen und Ihre Fähigkeiten zu stärken.

Beispiel für eine Führungsphilosophie für neue Führungskräfte

Hier ein einfaches Beispiel, wie Ihre Erklärung aussehen könnte:

„Ich glaube, dass Führung darin besteht, andere zu befähigen und einen Raum zu schaffen, in dem sich Menschen wertgeschätzt und unterstützt fühlen. Ich führe mit Ehrlichkeit, Empathie und einem Fokus auf Wachstum. Mein Führungsstil ist kollaborativ, und ich löse Probleme, indem ich zuhöre, Fragen stelle und die Beiträge meines Teams ermutige. Ich möchte eine transformative Führungskraft sein, die anderen hilft, zu gedeihen, und dabei offen bleibt für kontinuierliches Lernen.“

Diese Erklärung vereint Überzeugungen, Werte, alltägliche Handlungen und eine Wachstumsmentalität – all die Elemente, die eine Führungsphilosophie bedeutungsvoll machen.

Wie Sie Ihre Führungsphilosophie in die Praxis umsetzen

Die Formulierung Ihrer Philosophie ist nur der Anfang. So können Sie sie nutzen:

  • Teilen Sie sie mit Ihrem Team: Lassen Sie Ihr Team wissen, was es von Ihnen erwarten kann. Das hilft, Vertrauen aufzubauen.
  • Nutzen Sie sie als Leitfaden: Wenn Sie vor einer schwierigen Entscheidung stehen, werfen Sie einen Blick auf Ihre Philosophie.
  • Halten Sie sie aktuell: Wenn Sie wachsen und lernen, aktualisieren Sie Ihre Philosophie. Sie sollte mit Ihnen wachsen.

Warum das für Ihre Führungspersönlichkeit wichtig ist

Eine persönliche Führungsphilosophie zu haben, ist nicht nur hilfreich – sie ist unerlässlich. Sie hilft Ihnen:

  • Herausforderungen mit mehr Vertrauen zu meistern
  • Stärkere Beziehungen zu Ihrem Team aufzubauen
  • Mit Absicht und Zweck zu führen
  • Konsequent zu handeln, auch unter Druck

Wenn Sie anderen helfen, Führungskräfte zu werden, ermutigen Sie sie, ihre eigene Philosophie zu entwickeln. Das wird eine stärker ausgerichtete und befähigte Führungskultur aufbauen.

Fazit

Führungskraft zu werden ist ein großer Schritt, und sich Zeit zu nehmen, Ihre persönliche Führungsphilosophie zu definieren, kann einen echten Unterschied machen. Es kann Ihnen helfen, mit Klarheit zu führen, tiefer mit Ihrem Team zu verbinden und zu der Führungskraft zu wachsen, die Sie sein möchten.

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