Maya Angelou hat einmal gesagt: “Die Leute werden vergessen, was du gesagt hast, die Leute werden vergessen, was du getan hast, aber die Leute werden nie vergessen, welches Gefühl du ihnen gegeben hast.” Effektive Kommunikation hat an jedem Arbeitsplatz oberste Priorität, und ein positiver Kommunikationsstil kann stärkere Verbindungen aufbauen, ein gesundes Arbeitsumfeld fördern sowie Motivation und Produktivität steigern.
Was ist positive Kommunikation?
Positive Kommunikation bedeutet nicht, immer übermäßig optimistisch oder glücklich zu sein. Es handelt sich um ein Konzept, das auf der positiven Psychologie basiert und sich auf das individuelle und gesellschaftliche Wohlbefinden konzentriert. Positive Kommunikation erleichtert Vertrauen und Zusammenarbeit, indem sie Einfühlungsvermögen und Respekt fördert. Sie erfordert auch Durchsetzungsvermögen, was bedeutet, dass man seine Ideen und Meinungen transparent zum Ausdruck bringt und gleichzeitig anderen gegenüber Respekt zeigt. Führungskräfte, die positive Kommunikation praktizieren, sind ehrlich, konsequent, unterstützend und zeigen echtes Interesse an anderen.
Was ist negative Kommunikation?
Um die Bedeutung positiver Kommunikation besser zu verstehen, können Sie sich überlegen, wie negative Kommunikation am Arbeitsplatz aussieht. Negative Kommunikation kann passiv sein, d. h. Personen, die ihre Gedanken nicht äußern oder ängstlich oder unbehaglich wirken. Oder sie kann aggressiv sein, z. B. wenn jemand andere ständig unterbricht oder dazu neigt, laut und aufdringlich zu sein. Negative Kommunikation führt dazu, dass Mitarbeiter Anweisungen nicht verstehen, sich nicht trauen, etwas zu sagen, und kann die Arbeitsmoral senken.
Wie man positive Kommunikation übt
Mit ein wenig Übung kann jeder seine positive Kommunikation verbessern. Führungskräften, die die Kunst der positiven Kommunikation erlernen, wird es leichter fallen, Kundenbeziehungen zu pflegen, Mitarbeiter zu motivieren und Konflikte zu lösen. Hier sind einige Tipps, wie Sie ein positiver Kommunikator werden können!
- Wählen Sie Ihre Worte mit Bedacht – Vermeiden Sie negative Wörter wie “kann nicht”, “will nicht” oder “geht nicht”. Mit etwas Übung können Sie lernen, Aussagen umzuformulieren und stattdessen ein positives Wort zu verwenden. Anstatt zum Beispiel zu sagen: “Lass nicht alle Lichter an, wenn du nach Hause gehst”, solltest du sagen: “Bitte mach das Licht aus, bevor du nach Hause gehst.” Und anstatt zu sagen: “Ich kann diesen Termin unmöglich einhalten”, sagen Sie etwas wie: “Wenn Sie mir ein paar Stunden Zeit geben, kann ich das auf Ihrem Schreibtisch haben.”
- Achten Sie auf die Körpersprache – Bei Kommunikation geht es um mehr als nur um Worte. Viele Experten sagen, dass 90% der Kommunikation nonverbal ist und aus Körpersprache und Tonfall besteht. Eine entspannte und offene Körperhaltung, ein Lächeln und ein angemessener Augenkontakt vermitteln positive Absichten und sorgen dafür, dass sich andere wohl fühlen. Vermeiden Sie es, in Gesprächen abwehrend die Arme zu verschränken oder nervös herumzuzappeln, da dies als negative Kommunikation interpretiert werden kann.
Seien Sie ein guter Zuhörer – Kommunikation ist eine zweiseitige Angelegenheit, und eine positive Kommunikation erfordert ausgezeichnete Zuhörfähigkeiten. Üben sie aktives Zuhören. Vermeiden Sie es, andere zu unterbrechen, wenn sie sprechen. Fassen Sie zusammen und wiederholen Sie, was Sie gehört haben, um sicherzugehen, dass Sie verstanden haben, was der andere gemeint hat. Zeigen Sie immer echtes Interesse, indem Sie aufmerksam zuhören, kurze verbale Bestätigungen abgeben und offene Fragen stellen.