Der Schlüssel zur Mitarbeiterbindung ist ein besseres Onboarding

Es scheint, dass überall, wo Sie hinschauen, Mitarbeiter eingestellt werden. Der Arbeitskräftemangel trifft jeden Sektor, und der Wettbewerb um Top-Talente ist härter denn je. Die Mitarbeiterfluktuation war schon immer ein Problem für Arbeitgeber, aber wussten Sie, dass es in der Regel 33% des Jahresgehalts eines Arbeitnehmers kostet, ihn zu ersetzen, wenn er geht? Wenn die Fluktuation hoch ist, kann der Schaden für die Moral und Produktivität des Teams noch mehr kosten. Sobald Sie also neue Mitarbeiter einstellen, sollte es Priorität sein, ein großartiges Onboarding-durchführen, das auf langfristigen Erfolg vorbereitet.

Wie können Führungskräfte ein besseres Onboarding-Erlebnis schaffen? 

  1. Beginnen Sie mit dem Aufbau von Beziehungen, bevor Sie einstellen. In einem hart umkämpften Arbeitsmarkt müssen Führungskräfte ihr Einstellungsverfahren möglicherweise neu überdenken. Arbeitgeber hatten lange Zeit die Oberhand im Einstellungsverfahren und konnten potenzielle Bewerber durch komplexe Bewerbungen, mehrere Vorstellungsgespräche und lange Wartezeiten auf eine endgültige Entscheidung laufen lassen. Solche Taktiken kosten Sie in der gegenwärtigen Situation die besten Talente. Überlegen Sie, wo Sie Reibungsverluste im Einstellungsprozess vermeiden können, und bauen Sie eine Beziehung zu potenziellen Bewerbern auf. Zeigen Sie den Bewerbern Respekt, indem Sie sie über die Fristen für eine Entscheidung informieren und sie wissen lassen, wenn Sie sich für eine andere Person entschieden haben. Sie können nie wissen, wann Sie sich mit einem ehemaligen Bewerber wegen einer anderen Stelle in Verbindung setzen wollen, also stellen Sie sicher, dass Sie ihn während des gesamten Prozesses gut behandelt haben! Wenn Sie während des gesamten Einstellungsverfahrens Respekt und Freundlichkeit zeigen, wird dies eine positive Beziehung zu Ihrem neuen Mitarbeiter gewährleisten und ist der erste Schritt zu einer besseren Einarbeitung.
  2. Schaffen Sie eine positive Erfahrung am ersten Tag. Der erste Tag ist unangenehm, und neue Mitarbeiter wissen vielleicht nicht genau, wohin sie gehen oder mit wem sie zuerst sprechen sollen. Bestehende Mitarbeiter wissen vielleicht nicht, wer diese neue Person ist, die das Büro betritt. Es liegt an den Führungskräften, dafür zu sorgen, dass sich ein neuer Mitarbeiter willkommen fühlt. Am besten gelingt dies durch Vorbereitung. Stellen Sie sicher, dass der Arbeitsplatz des neuen Mitarbeiters vollständig eingerichtet, sauber und einsatzbereit ist. Weisen Sie den Rest des Teams darauf hin, dass sie einen neuen Kollegen kennenlernen werden, und planen Sie Zeit für eine Einführung und einen Rundgang durch die Räumlichkeiten ein. Diese kleinen Details werden oft übersehen, aber sie machen einen großen Unterschied für einen nervösen neuen Mitarbeiter. 
  3. Weisen Sie neuen Mitarbeitern einen Mentor oder Buddy zu. Das Kennenlernen der Arbeitsplatzkultur kann für neue Mitarbeiter einschüchternd sein. Die Zuweisung eines älteren Mitarbeiters als Mentor oder Betreuer kann eine gute Möglichkeit sein, ihnen die Eingewöhnung zu erleichtern. Der Mentor kann sie darüber informieren, wo man zu Mittag isst, wie man mit den Bürogeräten umgeht, und sie in die sozialen Aspekte des Arbeitsplatzes einführen. Es ist wichtig, jemanden zu haben, der speziell für diese Aufgabe zuständig ist, damit sich jeder neue Mitarbeiter willkommen und einbezogen fühlt.
  4. Kommunizieren Sie Erwartungen klar. An jedem Arbeitsplatz gibt es Regeln und Normen. Einige davon sind schriftlich festgehalten, andere wiederum lernt man durch Beobachtung. Wenn es eine feste Anfangszeit gibt, sollten Sie sicherstellen, dass neue Mitarbeiter diese kennen. Wenn die Mitarbeiter ihre eigene Anfangszeit für den Tag festlegen, sollte dies ebenfalls kommuniziert werden, um Verwirrung oder Frustration zu vermeiden. Legen Sie klare Erwartungen in Bezug auf Krankmeldungen, Kleiderordnung, private Telefonnutzung und Sicherheitsanforderungen fest. Vermitteln Sie die Erwartungen an die Überprüfung und Beantwortung von E-Mails, Sprachnachrichten und Ähnlichem. Vielleicht liest und verschickt der CEO seine E-Mails gerne um 6 Uhr morgens, erwartet aber nicht, dass die Mitarbeiter vor den normalen Geschäftszeiten antworten. Wenn der neue Mitarbeiter das nicht weiß, glaubt er vielleicht, dass er zu dieser Zeit zur Verfügung stehen sollte, und das könnte ihn in Stress versetzen.

Dies sind nur einige Möglichkeiten , um ein besseres Onboarding-Erlebnis für Ihre neuen Mitarbeiter zu schaffen. Der Schlüssel zur Mitarbeiterbindung ist der Aufbau positiver Beziehungen zu neuen Mitarbeitern von Anfang an. Jede Führungskraft kann sich an eine harte Erfahrung am ersten Tag aus der Vergangenheit erinnern und kann Schritte unternehmen, um es für den neuen Mitarbeiter besser zu machen!